Mini-One-Stop-Shop-Verfahren - Länderspezifische Umsatzsteue

In diesem Board könnt Ihr alle "allgemeinen" Fragen zum Thema MyOOS stellen.
Antworten
r23
Beiträge: 2624
Registriert: 18.09.2008, 05:56
Wohnort: Hagen
Kontaktdaten:

Mini-One-Stop-Shop-Verfahren - Länderspezifische Umsatzsteue

Beitrag von r23 »

Hallo,
der Bundesverband für E-Commerce und Versandhandel, bevh, weist auf die Neuregelung der Mehrwertsteuer beim Verkauf elektronischer Dienstleistungen hin.
Mit dem Inkrafttreten der neuen Umsatzsteuer 1.1.2015 kommen auf die betroffenen Unternehmen zahlreiche Herausforderungen, sowohl rechtlicher als auch technischer Art, zu. Deshalb sollten sich diese bereits jetzt informieren und sich auf die Änderungen vorbereiten.
Betroffen sind alle Unternehmen, die ihre Leistungen an Endkunden auf elektronischem Wege im EU-Ausland erbringen.
***************** ********************* *******************
Dies hat zur Folge, dass die betroffenen Unternehmen in jedem EU-Mitgliedstaat, in welchem sie private Endverbraucher haben, den jeweiligen lokalen umsatzsteuerlichen Regelungen und damit zusammenhängenden geänderten Meldepflichten unterliegen.
Zitat:
http://www.gruenderszene.de/allgemein/umsatzsteuer-2015
***************** ********************* *******************
Ein deutscher Unternehmer, der grenzübergreifend tätig ist, muss sich demzufolge künftig in jedem betreffenden Land, in dem er elektronische Dienstleistungen an private Endverbraucher erbringt, umsatzsteuerlich registrieren lassen und dort seine jeweiligen Umsatzsteuererklärungen abgeben. *freu*
Als Alternative zu dieser aufwendigen Melde- und Erklärungspflichten in jedem einzelnen Land, können die Unternehmen aber auch die neue Verfahrenserleichterung des „Mini-One-Stop-Shop (MOSS)“ in Anspruch nehmen. Seit dem 1. Oktober 2014 können sich Unternehmen, die der Neuerung unterliegen, für das „Mini-One-Stop-Shop-Verfahren“ beim Bundeszentralamt für Steuern registrieren. Die registrierten Unternehmen können dann ihre in den übrigen Mitgliedstaaten der EU ausgeführten Umsätze, gesammelt bei einer zentralen Anlaufstelle online einreichen und müssten sich demnach nicht zwingend in jedem EU-Land umsatzsteuerlich registrieren.
Quelle Händlerbund, Gruenderszene, Shopbetreiber-Blog.
Wer hat schon für seinen Shop das "Mini-One-Stop-Shop-Verfahren" durchgeführt?
Und welche Steuersätze verwendet Ihr - welche Quellen?
Das Bundeszentralamt für Steuern gibt auf die Frage:
Welcher Steuersatz ist anzuwenden?
folgende Antwort
***************** ********************* *******************
Die Telekommunikations-, Rundfunk-, Fernseh- und auf elektronischem Weg erbrachten sonstigen Leistungen unterliegen immer dem Umsatzsteuersatz, der in dem Mitgliedstaat gilt, in dem der Leistungsempfänger (= Nichtunternehmer) ansässig ist.
http://www.bzst.de/DE/Steuern_Internati ... ?nn=524244
***************** ********************* *******************
Beste Grüße
Ralf
http://blog.r23.de
Antworten